Sonja's Dublin

Friday, January 14, 2005

Nur mal eben festhalten...

... was ich hier eigentlich im Moment so mache. Wer weiß, ob so etwas noch irgendwann mal irgendwie aufs Tapet kommt. Dann habe ich wenigstens dokumentiert, wie - subjektiv - diese ganze Büroumbauerei abgelaufen ist.
Der Act fing am DIENSTAG NACHMITTAG an. Während bei uns im Büro zwei Heizungsmonteure den Heizkörper von einer Wand an eine andere versetzten und dabei nicht nur ohrenbetäubend bohrten, sondern außerdem auch die Büromöbel verschieben mussten, konnte ich effektiv nicht arbeiten. Einmal wegen des Lärms und des ständigen Umräumens, außerdem wegen des Abschalten des Stroms. Gleichzeitig wurde auch erst am Dienstag Nachmittag bekannt gegeben, dass wir bereits sofort anfangen sollten, alle Materialien, die ins permanente Lager/Archiv gebracht werden können, einzupacken. Dazu standen kleine Pappkartons zur Verfügung, die beschriftet und nummeriert werden mussten.
Ich habe am Dienstag Nachmittag insgesamt 5 Pappkartons gepackt. Diese enthalten nunmehr den weitgehend nicht benutzten Brockhaus, unaktuelle Almanache und Nachschlagewerke, Belegexemplare von Authentik ab dem Jahr 1998, final drafts von Authentik von noch VOR 1998, sowie alte Hörprogramme auf Cassette, Aufnahme-CDs und Examenscassetten.
MITTWOCH ging es dann in die Vollen. Management hatte uns ursprünglich auf unsere Bedenken hin, dass es ja wohl ganz schön lange dauern würde, wenn wir hier alles aus- und einräumen müssen (und das auch noch mitten im Produktionszyklus!) mitgeteilt, dass das Einpacken ja nur "eine halbe Stunde" dauern würde. Dies kam leider nicht hin!
In die angelieferten roten Umzugskisten packte ich zunächst einmal alle Akten aus dem Aktenschrank. Ich brauchte für sämtliche Akten insgesamt 2 der (kleinen) Umzugskisten. Es handelt sich bei diesen Akten im wesentlichen um ein mehr oder weniger ungenutztes Archiv von Barbara, die dort Broschüren und Zeitungsausschnitten zu verschiedenen Themengebieten sammelt und aufbewahrt. Ich persönlich habe in meinen bisherigen 3 Monaten als Redakteurin nicht ein Mal in dieses Archiv hineingeschaut!!! Außerdem lagern dort Akten zu allen möglichen anderen Bereichen - Intern. Deutschlehrerverband, Language Assistants, zu Examensrichtlinien, vergangenen Reisen nach D'land, teilgenommenen Konferenzen etc.Desweiteren musste ich die Bücher aus dem Bücherregal einpacken. Die Kinder- und Jugendbücher habe ich mit dem OK von Una zunächst einmal in Tüten abtransportiert, um sie dann an GI-Bibliothek oder Deutsche Kirche weiterzugeben. Übrig blieben zahlreiche Sprachbücher, einige allgemeine Nachschlagwerke (Duden etc.), Infomaterial und Broschüren von Barbaras letztem D'land-Trip und Barbaras PRIVATBÜCHER, die sie vor ihrem Umzug nach USA aus ihrem Haus ins Büro gebracht hat, damit sie im weiter vermieteten Haus Platz schafft. Diese Bücher und Broschüren haben eine weitere (kleine) Kiste gefüllt. In eine weitere Kiste habe ich die Akten aus dem kleinen Tisch-Container gepackt, dazu die dort außerdem aufbewahrten alten Cassetten (u.a. "Kelly Family: Guten Abend, gute Nacht", "Broadway-Melodien", uralte, längst nicht mehr aktuelle Radio-Mitschnitte), alte Reelgood- und Trend-Aufnahme-CDs.In einer extra-großen Kiste wurden weitere Akten verstaut, dazu der PC mit Monitor und Zubehör, Kleinkram, Cassetten, Archiv-Ausgaben von Authentik etc.
Insgesamt habe ich meines Wissens 6 Kisten eingepackt und musste dennoch noch Schreibtischlampe, Ablagekörbe und anderen Kram in andere Kisten legen. Die Kisten waren zu groß und zu schwer um sie zu tragen!!!Als ganz klares FAZIT möchte ich hier festhalten, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass ich den Privatkram einer anderen Person hier einpacken - und wieder auspacken darf. Davor graut mir schon am nächsten Montag! Meine Laune in den letzten beiden Tagen war - gelinde gesagt - sauer und frustriert. Hinzu kommt noch, dass mir seit gestern der untere Rücken weh tut!

0 Comments:

Post a Comment

<< Home