Sonja's Dublin

Friday, January 20, 2006

Chomsky in Irland

Noam Chomsky ist gerade auf Vortragsreise in Irland. Natürlich absolut aussichtslos da Karten zu bekommen. 3000 Leute auf der Warteliste usw. Aber immerhin war er gestern im Fernsehen im Interview zu sehen. Nicht ganz unkontrovers, behauptet er doch z.B., dass der Völkermord in Ex-Jugoslawien erst richtig angefangen hat, n a c h d e m die Amerikaner zu bombardieren angefangen haben. Hm. -
Trotzdem finde ich den Mann absolut klasse - auch wenn er seine Argumentation überspitzt, er regt die Diskussion und das Nachdenken an.Hier wird nämlich gerade diskutiert, inwiefern Irland an Kriegsverbrechen im jetzigen Irak-Krieg mitschuldig ist. Zwar ist Irland offiziell neutral, aber für den großen Freund USA, mit dem man ja kulturell, historisch und sprachlich sooooooooo eng verbunden ist, wird da die Neutralität ein bisschen aufgeweicht. Die Amerikaner benutzen nämlich den Flughafen Shannon als Zwischenstopp auf dem Weg in den Irak. Seit Beginn des Krieges sind also Tausende US-Soldaten durch Irland durchgeschleust worden. Sozusagen. Und man kann sich ausmalen, dass auf dem Rückweg jetzt auch irakische Gefangene durch Irland nach USA (oder an die sonstigen geheimen Orte) gebracht werden. Ist Irland dann noch neutral, wenn es den USA erlaubt, so etwas in diesem Land zu machen? Sind dann die Politiker und Regierungschefs nicht Kriegsverbrecher, wenn sie Gewalt, Folter und Entführung dulden und durch freie Durchfahrt auch noch Vorschub leisten?
Für mich ist das eine klare Sache: Ja. Das ist Teilnahme an Kriegsverbrechen.
Aber auf's Volk hört wieder mal keiner.

Wednesday, January 18, 2006

She's gone


Nun ist sie also weg. Heike ist nach Namibia abgeflogen. Natürlich mit der Absicht, dort auf lange Sicht zu bleiben. Ich weiß nicht, ob ich das alles gut oder schlecht finden soll. Heike war hier meine beste Freundin. Auch wenn wir uns nicht regelmäßig gesehen haben - manchmal sind Monate vergangen, ohne dass wir uns gesehen haben. Der springende Punkt ist/war aber, dass es einfach in der Fremde einen Unterschied macht, wenn man Freunde am Ort hat. Einfach aber auch zu wissen, dass jemand da ist, der einen notfalls versteht und ein bisschen aufbaut. So war das mit Heike - denn abgesehen von unserem gemeinsamen Hintergrund in Syke haben wir uns einfach gut verstanden und mittlerweile auch gut gekannt. Da wurde zwar nicht verbalisiert "DU bist meine beste Freundin" - wir sind ja auch nicht mehr in der 5. Klasse, wo sich die beste Freundin jeden Tag änderte... - aber man war sich nah und hat auch einige, etwas schwierigere Situationen gemeinsam gemeistert. Hinzu kommt, dass Dublin irgendwie ganz eng für mich mit Heike verbunden ist. Wir sind ja damals fast gleichzeitig hierher gekommen - ich nach UCD und Heike zum Arbeiten. Ein Jahr später habe ich ein paar Wochen bei ihr gewohnt, bevor ich wieder nach D'land zurückkehren musste. Zwei Jahre drauf habe ich bei ihr gewohnt, als ich mein Praktikum beim European Parliament gemacht habe. Und schließlich habe ich ja damals und durch Heike dann auch Vasco kennengelernt. Dublin nun ohne Heike - mal sehen.
Jedenfalls haben wir ihr einen - hoffentlich schönen - Abschied bereitet. Am Montag musste Heike die letzten Reste in ihrer Wohnung einpacken und ausräumen. Abends um 8 hat sie da die Tür hinter sich und 14 Jahre Dublin zugezogen. Wir haben dann bei uns gekocht und noch lange zusammengesessen. Trena war da, Rhoda-Mary, und später tauchten dann noch Seamus und David mit Tom Molloy auf. Bis um 2 Uhr nachts haben wir gesessen - dann habe ich schlapp gemacht. Aber es war richtig schön.Gestern hatte ich mir frei genommen. Heike hatte zwar einfach nur vorgehabt, mit dem Bus zum Flughafen zu fahren, aber das fand ich ganz traurig. Nee, ich konnte sie da doch nicht einfach so alleine hinfahren lassen. So einen Schritt muss man schon gebührend begehen. Und so haben Vasco und ich Heike zum Flughafen gebracht. - Ich muss sagen, dass ich es schon irgendwie sehr traurig fand, als sie dann durch die Kontrolle verschwunden ist. Ich hätt' heulen können...
Aber natürlich freue ich mich, dass sie nun mit Gebs zusammen sein kann. Ich bin mir sicher, dass Heike genau weiß, was sie tut. Und sie wird da drüben ja auch einiges zu organisieren haben, denn bisher ist in der von Gebs gemieteten Wohnung in Otjiwarongo noch nichts drin. Ich drück ihr die Daumen - und freue mich darauf, sie mal in Namibia besuchen zu können... Ja, so kann man auch aus diesem traurigen Ereignis noch etwas Freude ziehen *ggg*.

Arrrrrgh

Eigentlich hatte ich hier ja schon einen langen Beitrag zu Heikes Abschied nach Namibia geschrieben, aber dann ist mein PC zum 3. Mal am heutigen Tage gecrasht. Na super! Dabei habe ich das Helpdesk schon vor Stunden alarmiert, aber noch ist nichts passiert.
Boh, es gibt nichts nervigeres als einen PC-Crash, wenn man gerade einen langen brief geschrieben (und natürlich nicht abgespeichert) hat. Genau das passierte mir vor 2 Wochen, als wir hier bei der Arbeit nichts zu tun hatten. Ich hatte 3 Seiten geschrieben, als plötzlich Schicht im Schacht war. Toll. Ich hatte nicht abgespeichert, weil das ja ein Privatbrief war, den ich hier nicht auf meinem ArbeitsPC haben will. Der sollte nur einfach ausgedruckt werden und fertig. Aber dann war er weg. Und das ist ja soooo demotivierend!!! Ich habe jetzt zehnmal keine Lust, nochmal das Ganze von vorne anzufangen.
Mist.

Friday, January 13, 2006

Missgunst

Ich bin geladen und richtig missgünstig. Gerade google ich mal den reaktionären Verbindungslooser Thorsten und stelle fest, dass der Mann jetzt Partner einer Rechtsanwaltskanzlei ist (nix Neues, er studierte ja Jura ) aber dass er promoviert. HASSSSSSSSSSSSSSSSSS! Das gönne ich dem ja sowas von überhaupt nicht, diesem Hirni!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Boh, er da strahlend im seriösen Outfit auf der Webseite einer Rechtsanwaltskanzlei. Ist es aus dem also doch noch etwas geworden. Naja, Rechtsverdreher kann der so toll werden wie er will, aber auch noch promovieren. Wo das doch immer MEIN Traum gewesen war. Echt daneben, muss ich ja sagen. Und eigentlich war er ja nun auch nicht d e r Jura-Chef. (Hm, ich allerdings war auch nicht gerade die Super-Chefin im Studium *selbstkritischgrübel*...)
Komisch, dass man manchmal so einen Neid hegt und jemandem, den man mal kannte, nichts Gutes gönnt. Wenn man's genauer analysiert, könnte man meinen, dass da noch Rechnungen offen sind. Aber das denke ich ja eigentlich nicht. Das ist alles Jaaaaaaaahre her, die Beziehung ist total daneben gewesen - ich würd den Mann nicht mehr mit ner Kneifzange anfassen. Und ich kann mich immerhin missgünstig "freuen", dass sein damaliger Berufswunsch wohl doch nicht geklappt hat - immerhin ist er ja NICHT Richter geworden...

Thursday, January 12, 2006

Huch

Auweia - wieder mal Angst vor der eigenen Courage?! Habe eben gerade der Deutschen Rundschau zugesagt, dass ich ihnen einen Artikel zum Thema "Deutsche in der Fremde - Fremde in Deutschland" liefere. Redaktionsschluss 20. Februar. Ich habe natürlich eine Idee - schließlich habe ich doch mal Stefani interviewt über ihr Leben in Paraguay und ihre Erstbegegnung mit Deutschland. Daraus lässt sich hoffentlich was machen... Trotzdem - dazu muss man ja Zeit haben, und die muss man erstmal haben.
Interessanterweise ist der Januar dieses Mal hektischer als der Dezember, wie mir scheint. Das liegt natürlich einerseits daran, dass wir gerade immer noch mitten im Renovieren stecken. Andererseits ist ja Januar immer der ruhigste Monat im Jahr nach dem Weihnachtstrubel im Dezember. Aber es ist ne Menge los - gestern abend Niamh bei mir, heute abend Dinner mit den Kollegen im Mongolian Barbeque in Temple Bar, morgen Heikes Farewell Party im Stag's Head. Sonnabend muss ich dringend mal einkaufsmäßig unterwegs gehen - aber irgendwas war da auch noch mit Drachen steigen lassen und so *rätsel*. Sonntag übernachtet dann Heike bei uns - ihre letzte Nacht in Dublin, denn am Montag fliegt sie ja ab. (mental note: Muss mir für Montag ja noch frei nehmen, um sie zum Flughafen zu begleiten.) Montag möchte ich sie dann am Flughafen verabschieden. Und Montagabend treffe ich dann ein paar Authentik-Leute. Puh. Und dann will ich noch ein Treffen mit Janine reinkriegen. Naja, aber eigentlich mag ich ja gerne viel vor haben. Nur dass ich immer ein wenig schlechtes Gewissen habe, dass dabei entweder die Kinder zu kurz kommen oder Vasco unfair zu viel Babysitten muss...

Wednesday, January 11, 2006

Leid

Leid ist doch wirklich relativ. Eben rief mich die Sekretärin der Musikschule an, um mir zu sagen, dass morgen die Stunden für Cillian und Tess ausfallen. Sie hatte mir schon zuvor eine Nachricht auf dem Handy hinterlassen, dass es einen Todesfall in der Familie der Vertretungslehrerin für Denise gegeben habe. Nun erzählte mir die Sekretärin, dass Denise am Wochenende ihr Baby bekommen habe. Ich setzte schon zum großen Jubel an, da sagte sie mir, selber um Fassung kämpfend, das Baby habe leider nicht überlebt. --Oh Mann, was soll man dazu noch schreiben? Ich war wie vor den Kopf geschlagen und konnte gar nichts erwidern, außer dass das ja unglaublich, unvorstellbar, einfach nur furchtbar sei. Mein Gott, beim ersten Kind so ein Erlebnis, wie schrecklich. Wie kann man sich davon jemals erholen? Mir tut das so leid, denn Denise ist so eine liebe, freundliche Person und so eine liebevolle Lehrerin. Verdient hat so etwas ja niemand, aber am wenigsten jemand wie sie. Man kann nur hoffen, dass sie sich davon seelisch erholen kann.Aber diese Geschichte zeigt mir wieder einmal, dass Leid eben relativ ist. Wenn ich das vergleiche mit meinen beiden Fehlgeburten letztes Jahr - sicher, die sind auch nicht leicht zu verkraften, dort ging es auch um Zukunftsvisionen, um neues Leben. Aber dieses neue Leben war eben noch nicht greifbar geworden, daher fiel es mir auch leichter, diesen Verlust zu akzeptieren und wegzustecken. Aber wenn man sein Kind erst auf die Welt gebracht hat, es vielleicht schon sah und gehalten hat - und dann stirbt es? Unvorstellbar, welche Schmerzen so etwas bereiten muss. Da muss man sich dann doch wieder klarmachen, wie gut man es selber hat...

Cillians Zimmer


Gestern hat Cillian zum ersten Mal in seinem neuen Zimmer übernachtet. Er war aber auch sehr, sehr begeistert. Ist schön geworden - muss ich Vasco durchaus zugestehen, nachdem ich ja so meine eigenen Vorstellungen von der Gestaltung des Raumes hatte. Vasco hat den Boden in einem schönen, hellen Blauton gestrichen. Die Wände sind weiß. Das Metallbett steht in der Ecke neben dem Fenster, die große Truhe zwischen Bett und Kamin und der Kleiderschrank hinter der Tür. Der Schreibtisch steht direkt vor dem Fenster - dient dort auch dem Zweck zu verhindern, dass die Kinder irgendwie am Fenster rumspielen. Ich hätte es ja schöner gefunden, wenn er den Schrank gestrichen hätte, aber naja. So ist der Kontrast zwischen weißer Wand und den dunklen Möbeln schon ziemlich heftig...
Cillian ist das alles aber sowieso egal - dem ist nur wichtig, dass er jetzt sein eigenes Zimmer hat. Und mit Tess' Zimmer haben wir sozusagen auch schon begonnen. Das Bett ist Arbeit - es dauert doch eine Weile, bis man das Bett mit mehreren Lagen Farbe versehen hat. Weiß gestrichen sieht es auch richtig gut aus, gar nicht mehr so riesig und klobig wie vorher. Vielleicht wird Vasco eine Schablone entwerfen, die wir dann auf das Betthaupt pausen können. Aber das ist ja dann alles meine Sache, da Vasco für Cillian zuständig gewesen war.

Monday, January 09, 2006

Glück oder Pech???

Habe ich nun Glück gehabtoder Pech?Als ich morgens meine Tasche packen wollte, bevor ich zum Dienstging, fiel mir plötzlich auf, dass mein Portemonnaie fehlte. Ich gehöre auch zu der Gruppe von Leuten, die, egal, wo sie sind, immermal wieder kleine Kontrollblicke oder -gesten zum Portemonnaie hinmachen. "Ist es noch da? Mal schnell in die Tasche greifen. ... Ja, es ist." Manchmal reicht ja schon ein gaaaaaaaaanz unauffälligeskleines Streichen über die Manteltasche um die beruhigendeAnwesenheit von Geld und Ausweis zu bestätigen. Naja, jeder hat jaso Macken *grins*
Nun also: PANIK - der Super-GAU ist eingetreten, Sonja kann ihrPortemonnaie nicht lokalisieren! Gedanklich ging ich sofort meineAktivitäten der letzten 16 Stunden durch - Abend gegessen, Kinderins Bett gebracht, Waschmaschine angestellt, zur Tankstellegefahren. ZUR TANKE GEFAHREN! Da hatte ich mein Portemonnaie nochgehabt, logisch. Es musste also noch im Auto liegen, denn eine Jackehatte ich nicht angehabt. - Ich also zwischen Hoffen und Bangen zumAuto runtergesprintet. "Hoffentlich hat heute Nacht mal KEINER versucht, in unser Auto einzubrechen, dass über Nacht an unseremmenschenleeren Platz abgestellt ist."Als ich am Auto ankam, wurde mir schon ganz kalt - der Wagen direkt neben unserem war nämlich aufgebrochen worden, Fahrertürscheibe eingeschlagen. Oh Mann, dass einem so etwas aber auch passiert - und dass ausgerechnet an dem Tag, wo ich mein Portemonnaie zum allerersten Mal überhaupt im Auto liegen lasse, prompt da Unholde Autos aufbrechen. Ich kriegte vor Spannung kaum den Schlüssel ins Schloss.
Und dann wurde mir ganz heiß, als ich mein Portemonnaiefreundlich schwarz auf taubengrauem Beifahrersitz liegen sah. Wasfür ein Glück! Unser Auto haben sie nicht aufgebrochen - weil es eine kleine, olle Scheese ist (Renault Clio Bj. 1997) und weil sie vielleicht das Portemonnaie auch gar nicht gesehen haben, denn dieFenster waren (ungewöhnlich für Irland) über Nacht zugefrostet...Tja, noch eine Lehre für Sonja - vielleicht sollte ich doch langsamzu den Handtaschenträgerinnen übergehen, da passiert das nicht soschnell. Oder doch???

Friday, January 06, 2006

Deko-Streit

Boh, manchmal könnte ich Vasco echt an die Wand klatschen :mad: . Nachdem unsere Küche nun verlegt ist und wir die alte Küche neu gestrichen haben, können wir ja nun das Kinderzimmer für Cillian dort einrichten. So, dazu hatte ich mir schon Gedanken gemacht - nett die Wände gestalten, olles Mobiliar mit Farbe aufpeppen, ein paar bunte Teppiche und fertig ist das individuelle, schöne Jungenzimmer.
Und nun meint Vasco, dass meine Streifenidee irgendwie viel zu unruhig ist, dass er das alles gar nicht schön findet, die Möbel anzustreichen und dass wir uns doch so einigen könnten, dass er das Jungenzimmer macht und ich dann beim Mädchenzimmer freie Hand habe.
Boh, ich find das so doof. Ich weiß, dass er nun für Cillian da nichts anderes machen wird, als die alten Möbel - hässliches dunkles Holz, zusammengestückelt und nicht zusammenpassend wie sie sind - da ins Zimmer zu stellen. Mann, der Mann ist Maler - da kann man doch mal ein bisschen was Besonderes für sein eigenes Kind machen!? Und wenn man schon olle Möbel benutzt, die eigentlich für ein Kinderzimmer viel zu schwer und hässlich-dunkel sind, dann kann man die doch wenigstens teilweise anstreichen, damit sie so zusammenpassen. Aber neeeeeeeeeeein, Vasco findet das nicht ästhetisch - es sei alles viel schöner, wenn das so zusammengewürfelt dasteht. :umpf: :mauer: Naja, man kann über Geschmack streiten, das weiß ich wohl. Vielleicht ist ja GäGas Geschmack viel besser als meiner. Aber mir tut irgendwie der Kleine leid. Vielleicht hat er selber nun auch nicht den gleichen Geschmack wie ich, aber irgendwie finde ich es vernachlässigend und lieblos, wenn er da nun in sein neues Zimmer einzieht und das eigentlich nur eine Abstellkammer für alte Möbel ist. Und erst recht, wenn ich bei Tess da mehr Fez mache, male und streiche und nähe.

Thursday, January 05, 2006

WM 2006

So, ich hab's jetzt einfach doch gemacht. Hier bei der Arbeit herrschte schon seit ein paar Tagen WM-Fieber. Matthias und Eric sind ja große Fußballfreaks - und das ist manchmal ansteckend. Nach einigem Hin und Her, zudem auch Papa gar kein Interesse an der WM zeigte, habe ich mich nun heute doch entschieden, zu einem WM-Spiel zu gehen. Yahoo ist ja einer der Hauptsponsoren der WM, sodass es firmenintern Karten im Vorverkauf gibt. Deutschland erscheint da in den Vorrundenspielen gar nicht - aber eigentlich ist das ja auch egal, das Dabeisein ist alles. Also habe ich Karten für Italien gegen Ghana am 12. Juni in Hannover gebucht. Ganz billig ist das alles auch nicht - fast 70 Euro pro Karte, aber irgendwie muss man doch mitmachen, so oft ist die WM eben nicht in D'land. Ich weiß genau, ich würde mich schwer ärgern, wenn ich das Ganze verpassen würde. Und vasco hat ja in letzter Zeit immer mehr Interesse an Fußball. Notfalls kommt Cillian mit ;-)Juhu - ich freue mich jedenfalls schon!

Sunday, January 01, 2006

Happy New Year

Bei all dem schlechten, was mir dieses Jahrwiederfahren ist, bin ich trotzdem froh, dass alles noch gutausgegangen ist...
  • dass GäGas Krankheit sich als heilbar erwiesen hat
  • dass ich aus 2 Narkosen wieder aufgewacht bin
  • dass im Gegensatz zu mir und GäGa die Kinder dieses Jahr gesundund munter waren
  • dass wir ein neues Badezimmer haben
  • dass wir eine tolle neue Küche eingerichtet haben
  • dass ich super Kollegen in meiner neuen Arbeit habe
  • dass ich überhaupt so schnell und so einfach eine neue Arbeitgefunden habe
  • und dass ich so nette Freunde - real und virtuell - und Familie habe.
Das nächste Jahr kann nur noch besser werden...
Und nach dem beschissenen Jahr 2005 war Silvester wirklich der dazupassende Abschluss. Meine Eltern machten sich aus dem Staub, ich aß zunächst mit Oma und Kindern zu Abend. Dann Tagesschau und Neujahrs-Ansprache der Bundeskanzlerin. Und dann Karl Moiks Musikantenstadlfür Oma... Zwar kamen Mama und Papa dann um halb 10 schon wiedernach Hause, aber gerade, als wir gemütlich Dinner for One gucktenund uns auf null Uhr zubewegten, wachte Cillian mit heftigenOhrenschmerzen auf... Ich konnte nicht mal um Mitternacht anstoßen.
Oh Mann, ich hab echt keinen Bock mehr auf all dieseUnwägbarkeiten... ich guck jetzt optimistisch voraus!